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Olivia Schütt

Generationen im Vergleich:GenZ und Babyboomer.

Text: Olivia Schütt, ccby.ch


In der heutigen Arbeitswelt treffen verschiedene Generationen aufeinander, jede mit ihren eigenen Wertvorstellungen und Arbeitsweisen. Besonders beliebt ist der Vergleich zwischen der Generation Z, die gerade in den Arbeitsmarkt eintritt, und den Babyboomern, die eine etablierte Position innehaben. Diese beiden Gruppen unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht, was sowohl Herausforderungen als auch Chancen für Unternehmen bietet.


Werte und Arbeitsmoral

Generation Z, geboren zwischen Mitte der 1990er und den frühen 2010er Jahren, ist mit digitalen Technologien aufgewachsen und sieht Flexibilität sowie Work-Life-Balance als selbstverständlich an. Sie legt grossen Wert auf Diversität, Inklusion und soziale Verantwortung von Unternehmen. Im Gegensatz dazu stammen die Babyboomer, geboren zwischen 1946 und 1964, aus einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs und sind oft mit einer starken Arbeitsmoral und einem hohen Mass an Loyalität gegenüber einem bzw. einer Arbeitgeber:in aufgewachsen. Sie schätzen Stabilität und sind weniger geneigt, häufig den Job zu wechseln.


Technologische Affinität

Während Gen Z mit Smartphones, Social Media und Apps gross geworden ist und sich schnell an neue Technologien anpasst, müssen viele Babyboomer ihre digitalen Fähigkeiten im Laufe ihrer Karriere erweitern und aktualisieren. Dieser Unterschied in der technologischen Vertrautheit kann in der Arbeitswelt zu unterschiedlichen Herangehensweisen bei der Problemlösung und Kommunikation führen.



Erwartungen an den Arbeitsplatz

Gen Z sucht nach Arbeitgeber:innen, die flexible Arbeitszeiten, umfangreiche Gesundheitsleistungen und Möglichkeiten zur persönlichen sowie beruflichen Entwicklung bieten. Sie bevorzugen eine flache Hierarchie und offene Kommunikationskanäle. Babyboomer hingegen bevorzugen klar definierte hierarchische Strukturen und sind es gewohnt, persönlich im Büro zu arbeiten. Sie legen Wert auf Sicherheit und vorhersehbare Karrierewege.


Führung und Zusammenarbeit

Gen Z bevorzugt einen kollaborativen und coachenden Führungsstil und schätzt regelmässiges Feedback. Babyboomer sind oft autonome Arbeiter, die einen autoritativen Stil gewohnt sind und sich durch ihre Erfahrungen und ihr Wissen und Respekt verdienen.


Fazit




Die Unterschiede zwischen Gen Z und den Babyboomern bieten Unternehmen die Chance, von einer Vielfalt an Perspektiven und Erfahrungen zu profitieren. Indem Organisationen die einzigartigen Stärken jeder Generation erkennen und nutzen, können sie ein integratives Arbeitsumfeld schaffen, das Innovation fördert und alle Mitarbeitenden motiviert. Es ist wichtig, dass Unternehmen Brücken bauen, um die Kluft zwischen den Generationen zu überbrücken und eine harmonische und produktive Arbeitsatmosphäre zu fördern.

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